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Grundsteinlegung Regionales Förderzentrum Mansfeld-Südharz:

Landkreis investiert mehr als 10 Millionen Euro in Schulneubau

Mit der offiziellen Grundsteinlegung für das Regionale Förderzentrum in der Lutherstadt Eisleben ist heute ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Schulneubau vollzogen worden.

Landrat André Schröder hat dafür gemeinsam mit dem zuständigen Referatsleiter des Bildungsministeriums, Hansjörg Eikel, und Schulleiterin Anne Führer-Patz im Beisein von Vertretern aus Landes- und Kommunalpolitik, der beteiligten Bau- und Planungsfirmen und der Kreisverwaltung eine Zeitkapsel befüllt und in die Bodenplatte eingelassen. 

„Für den Landkreis und vor allem für die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte des Förderzentrums ist dieser Tag heute ein Meilenstein“, sagte Landrat Schröder. „Aufgrund des Alters und des Verschleißes der alten Schulgebäude gab es dringenden Handlungsbedarf. Wir investieren hier als Landkreis mehr als 10 Millionen Euro, um einen modernen Schulbau zu realisieren. Ziel ist es, dass das neue Gebäude samt Fachkabinetten und Aula im Sommer 2026 bezogen wird.“

Der Neubau des Regionalen Förderzentrums in der Lutherstadt Eisleben ist aktuell eines der größten laufenden Bauprojekte des Landkreises und das einzige Neubauvorhaben von Förderschulen in ganz Sachsen-Anhalt. Das Land fördert den Schulbau mit rund 4,1 Millionen Euro. 

 

Mansfeld-Südharz führt die Asyl-Bezahlkarte ein: Erste Auszahlungen ab Dezember

Mansfeld-Südharz startet ab der kommenden Woche mit der Bezahlkarte für Asylbewerber. Die Auszahlung von Leistungen erfolgt ab dem 2. Dezember 2024.
Der entsprechende Einführungserlass des Landes ist inzwischen veröffentlicht, die Bezahlkarten werden bis zur kommenden Woche geliefert.


„Der Landkreis steht seit mehreren Wochen in den Startlöchern, entsprechende Testläufe sind erfolgreich gelaufen“, erklärte Landrat André Schröder. „Jetzt werden wir ab Dezember die ersten Auszahlungen an Asylbewerber über die Karte vornehmen.“


In MSH sind derzeit etwa 800 Asylbewerber, die über einen Aufenthaltsstatus von mehr als einem Monat verfügen, von der Umstellung der Auszahlungen auf Geldkarte betroffen. Die Bezahlkarte beschränkt die Höhe der Abhebung auf monatlich 50 Euro und grenzt die Bereiche, in denen Ausgaben akzeptiert werden, ein. So sind zum Beispiel Online-Geschäfte oder Glücksspiel nicht möglich.
Die Einführung der Bezahlkarte ist kostenneutral für den Kreishaushalt geplant und soll auch für mehr Sicherheit sorgen, Verwaltungspraxis vereinfachen und den Missbrauch sozialer Leistungen eindämmen.

 

Rückkehrertag 2024: Anmeldungen für Firmen bis 06. Dezember 2024 möglich

Auch in diesem Jahr lädt der Landkreis Mansfeld-Südharz zum Rückkehrertag unter dem bekannten Motto „Jetz jeht’s häme!“ ein. Direkt nach den Weihnachtsfeiertagen, am 27. Dezember 2024 (10 bis 13 Uhr), haben Interessierte die Möglichkeit, sich in der Mammuthalle in Sangerhausen über Job- und Ausbildungsangebote in MSH zu informieren.

Landrat André Schröder:
„Es ist wichtig für uns, den Rückkehrertag als feste Größe im Jahreskalender zu etablieren. Unsere heimische Wirtschaft und auch der Landkreis als Arbeitgeber brauchen solche Plattformen, um Menschen in die Heimat zurückzuholen und zu zeigen, wie viel wir hier zu bieten haben. MSH hat sich in den vergangenen Jahren zur Zuzugsregion entwickelt. Diesen positiven Trend gilt es zu nutzen. Deshalb wollen wir auch Pendler ansprechen und gleichzeitig auch den Nachwuchs, den wir und die Unternehmen in der Region halten wollen.“

Der Rückkehrertag in MSH bietet nicht nur Informationen zu Angeboten und Chancen in der Region, sondern auch die Möglichkeit, direkt mit den Anbietern ins Gespräch zu kommen.

Unternehmen, die noch teilnehmen möchten, können sich noch bis zum 06. Dezember 2024 für einen Stand in der Mammuthalle anmelden. Ansprechpartner dafür ist Herr Lohr (Regionaler Arbeitsmarkt) unter 03464 – 535 1523 oder georg.lohr@lkmsh.de

 
Strukturwandel-Projekt REGENT wird konkret:

Landrat Schröder präsentiert aktuelle Pläne für Standort Hettstedt

Mit dem Strukturwandel-Projekt „Regionales Gesundheits- und Notfallzentrum (REGENT)“ geht der Landkreis Mansfeld-Südharz innovative Wege zur Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum.

Landrat André Schröder hat heute gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Helios Kliniken Mansfeld-Südharz, Paul Beilke, vor Ort in Hettstedt die aktuellen Pläne präsentiert.

Dazu erklärte Landrat Schröder:

„Der Landkreis Mansfeld-Südharz errichtet in Hettstedt ein regionales Gesundheits- und Notfallzentrum (REGENT). Hier wird eine ambulante Versorgung für die Menschen im ländlichen Raum aufgebaut – mit einer Primärversorgung von Patienten und auch innovativen Projekten, wie Telemedizin. Zudem wird in diesem Zentrum die rettungsdienstliche Notfallversorgung für die Region eingerichtet, um einen Standort mit Modellcharakter zu schaffen. Die nächsten konkreten Schritte bilden die Anpassung der Satzung des Eigenbetriebes Rettungsdienst, um diesem die Betreiberrolle zu ermöglichen. Zudem soll bis Frühjahr 2025 die Baureife hergestellt werden. Für das Neubauvorhaben REGENT am Standort Sangerhausen laufen die Vorbereitungen parallel weiter.“

Helios-Geschäftsführer Beilke ergänzte:

„Das Strukturwandelprojekt REGENT ermöglicht es, am Helios Klinikstandort Hettstedt die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um erweiterte Kapazitäten in der rettungsdienstlichen Versorgung und in der ambulanten Medizin optimal miteinander zu verbinden. Unsere moderne Infrastruktur bietet hierfür die perfekte Basis und unterstützt sowohl die langfristige Sicherstellung, als auch die Weiterentwicklung der fachärztlichen Versorgung in der Region. Durch die enge Zusammenarbeit von stationären und ambulanten Angeboten an einem Standort gewährleisten wir nicht nur eine verbesserte Erreichbarkeit, sondern auch eine wohnortnahe medizinische Versorgung, die den Menschen im Landkreis Mansfeld-Südharz und darüber hinaus direkt zugutekommt."

Das wegweisende medizinische Versorgungszentrum mit einer der modernsten Rettungswachen in Sachsen-Anhalt soll bis 2026 am Standort Hettstedt entstehen. Die Gesamtkosten der Investition belaufen sich in Hettstedt auf rund 9,8 Millionen Euro. Bund und Land fördern das Projekt mit rund 8,8 Millionen Euro im Rahmen des Strukturwandels.

Für beide Standorte in Hettstedt und Sangerhausen sollen insgesamt knapp 24 Millionen Euro aufgebracht werden.

 
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Landkreis zündet nächste Stufe für schnelles Internet: Bau- und Vergabeausschuss tagt zur Auftragsvergabe

Der Bau- und Vergabeausschuss des Kreistages entscheidet am 16.10.2024 über die Vergabe des Auftrags für 4.000 gigabitfähige Internetanschlüsse im Kreisgebiet.

Dazu erklärt Landrat André Schröder:

„Gut 20 Millionen Euro konnte der Landkreis für seine Kommunen an Fördermitteln einwerben und setzt damit die nächste Stufe für schnelle Internetverbindungen koordinierend um. 70 Prozent Bundes- und 30 Prozent Landesmittel werden jetzt in konkrete Aufträge fließen. Für die Kommunen selbst entstehen keine zusätzlichen Kosten. Schnelles Internet für jeden Haushalt bleibt für 2025 unser erklärtes Ziel.“

 

 

Höhenrettung Mansfeld-Südharz: Alle Gemeinden im Landkreis unterstützen Spezialretter ab 2025

Die Höhenrettung im Landkreis Mansfeld-Südharz erfährt ab dem kommenden Jahr die breite Unterstützung aller Gemeinden im Kreisgebiet. Seitens des Landkreises ist dazu jetzt eine entsprechende Vereinbarung mit allen Gemeinden getroffen und unterschrieben worden.

Mit der Vereinbarung zur Höhenrettung beteiligen sich die Gemeinden an den Kosten für die Beschaffung der speziellen Ausrüstung der Höhenretter. Pro Gemeinde werden im Jahr mindestens 230 Euro finanziert, der Landkreis selbst finanziert die Spezialrettung mit 2.500 Euro im Jahr.

Bislang wurde die Höhenrettung lediglich von den beteiligten Gemeinden Südharz, Allstedt, Lutherstadt Eisleben, Mansfeld und Seegebiet Mansfelder Land sowie dem Landkreis finanziert. Mit der Ausweitung jetzt auf alle Gemeinden sollen auch alle gemeinsam profitieren.­­

Aktuell stellen die Freiwilligen Feuerwehren Roßla, Allstedt, Lutherstadt Eisleben, Mansfeld und Röblingen Kameraden in der Höhenrettung. Hauptstandort ist Roßla. Die Zahl der Feuerwehren, die speziell ausgebildetes Personal für die Höhenrettung stellen, kann jederzeit erweitert werden.

Die Spezialausbildung findet an der Brand- und Katastrophenschutzschule in Heyrothsberge statt und muss regelmäßig aufgefrischt werden.

Die Höhenrettungsgruppe kommt beispielsweise dann zum Einsatz, wenn Personen aus großer Höhe – etwa von Baukränen oder Windrädern – gerettet werden müssen. Aber auch Einsätze in schwer zugänglichen Orten, z. B. tiefen Höhlen, haben die Höhenretter schon erlebt.

 

Landkreis und SEG mit neuem Konzept zur Gewerbeflächenentwicklung

Der Landkreis Mansfeld-Südharz hat mit seiner Standortentwicklungsgesellschaft (SEG) ein neues Konzept für die Entwicklung von Industrie- und Gewerbestandorten im Landkreis vorgestellt.


Die zentrale Botschaft ist, dass die aktuell gesicherten Bestandsflächen für die Wirtschaft nicht ausreichen, die Entwicklungsbedarfe der Unternehmen abzudecken. Selbst ohne Großansiedlungen fehlen für die Bestandsentwicklung bereits ansässiger Firmen für die nächsten 15 Jahre mindestens 65 Hektar. Im Falle einer Großansiedlung aller 10 Jahre (das entspricht einer Flächenanfrage über 30 Hektar) erhöht sich der Flächenbedarf sogar auf zusätzliche 125 Hektar bis 2040.


Dazu erklärt Landrat André Schröder:
„Die gesicherten Bestandsflächen im Landkreis reichen nicht aus, um eine positive Wirtschaftsentwicklung zu ermöglichen! Selbst ohne neue Ansiedlungen benötigen die bereits vorhandenen Firmen weitere Entwicklungsflächen. Wer möchte, dass sich unsere Unternehmen entwickeln und sich neue Betriebe ansiedeln können, muss neue Flächenpotentiale erschließen. Die Gewerbeflächenanfragen bei der SEG belegen die Notwendigkeit, die Ressource Raum, die in den Ballungsräumen zunehmend knapp wird, für uns künftig noch besser zu nutzen.“


„Wir haben in unserem Konzept entlang wichtiger Grund- und Mittelzentren noch einmal 12 Suchräume identifiziert, um künftige Flächenbedarfe befriedigen zu können“, sagte Diana zur Horst-Schuster, SEG-Geschäftsführerin. „Die SEG wird gemeinsam mit den Kommunen an der Entwicklung dieser Industrie- und Gewerbeflächenpotentiale arbeiten. Das Konzept dafür liegt nun vor.“


Derzeit sind für die Wirtschaft 44,2 Hektar auf 10 Standorte verteilt gesichert. Aktuelle Flächennutzungspläne weisen noch einmal ein Potential von 22,7 Hektar an 6 Standorten aus.


Anlage: Standortkarte und Entwicklung Anfragen
Auf Wunsch kann das Konzept von der SEG abgefordert werden (info@seg-msh.de).

 

Kulinarische Genussbox mit neuem Produktmix

Seit 2017 gibt es sie nun schon – die Genussbox des Landkreises Mansfeld-Südharz. Der kulinarische Gruß wird pünktlich zum Start ins Weihnachtsgeschäft ab November mit einem neuen Produktmix ausgestattet. Wolfgang Zahn von der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (AMG), der das Projekt koordinierend und organisatorisch unterstützt, hat jetzt in der Stadtmühle in Allstedt zwei neue Partner der Box vorgestellt. Gleich zwei regionale Biersorten vom Brauwerk Lichtloch23 aus Hettstedt und von der Stadtmühle Allstedt ergänzen künftig das bekannte Angebot aus Keksen, Honig, Wein, Tee, Wurstwaren, Schokolade und Fruchtaufstrich.

Bereits ab Oktober wird auch die Verfügbarkeit der Genussbox des Landkreises ausgeweitet. Neben dem Kolpingwerk in Hettstedt und der Touristinfo in Kelbra bieten nun auch die TouristInfo im Europa-Rosarium in Sangerhausen und das Büro der Mecklenburgischen Versicherung in der Lutherstadt Eisleben die Boxen an. Damit tragen die Initiatoren der Genussbox (Landkreis Mansfeld-Südharz, Standortentwicklungsgesellschaft MSH und die AMG) den vielfachen Nachfragen Rechnung, die Box an mehreren Orten im Landkreis anzubieten.

Die Genussbox gibt es für 33 Euro, die „kleine Schwester“ – die Genusstasche – ist für 15 Euro zu haben. Beides kann auch online unter www.genussbox-msh.de bestellt werden oder eben direkt an den Verkaufsstellen gekauft werden.

Foto: Jan Mühlstädt – Stadtmühle Allstedt

Bild: Sven Vogler (Fachbereichsleiter Landkreis Mansfeld-Südharz ) und Wolfgang Zahn (AMG) stellen den neuen Produktmix mit allen Partnern vor.

 
Rückkehrertag 2024:

Abwechslungsreiches Programm für Rückkehrer, Pendler und Nachwuchskräfte nach Weihnachten

Auch in diesem Jahr lädt der Landkreis Mansfeld-Südharz zum Rückkehrertag unter dem bekannten Motto „Jetz jeht’s häme!“ ein. Direkt nach den Weihnachtsfeiertagen, am 27. Dezember 2024 (10 bis 13 Uhr), haben Interessierte die Möglichkeit, sich in der Mammuthalle in Sangerhausen über Job- und Ausbildungsangebote in MSH zu informieren.

Landrat André Schröder: „Es ist wichtig für uns, den Rückkehrertag als feste Größe im Jahreskalender zu etablieren. Unsere heimische Wirtschaft und auch der Landkreis als Arbeitgeber brauchen solche Plattformen, um Menschen in die Heimat zurückzuholen und zu zeigen, wie viel wir hier zu bieten haben. MSH hat sich in den vergangenen Jahren zur Zuzugsregion entwickelt. Diesen positiven Trend gilt es zu nutzen. Deshalb wollen wir auch Pendler ansprechen und gleichzeitig auch den Nachwuchs, den wir und die Unternehmen in der Region halten wollen.“

Der Rückkehrertag in MSH bietet nicht nur Informationen zu Angeboten und Chancen in der Region, sondern auch die Möglichkeit, direkt mit den Anbietern ins Gespräch zu kommen.

Unternehmen, die teilnehmen möchten, können sich noch bis zum 18. Oktober 2024 für einen Stand in der Mammuthalle anmelden. Ansprechpartner dafür ist Herr Lohr (Regionaler Arbeitsmarkt) unter 03464 – 535 1523 oder georg.lohr@lkmsh.de.

 

Untere Jagdbehörde ab sofort zuständig für Anträge auf Erlegungsprämie für Schwarzwild

Ab sofort werden Anträge auf Auszahlung der Erlegungsprämie für Wildschweine durch die Untere Jagdbehörde des Landkreises Mansfeld-Südharz bearbeitet und sind auch bei dieser einzureichen (Alte Promenade 27, 06526 Sangerhausen). Bislang erfolgte die Bearbeitung durch das Veterinäramt. Für den Abrechnungszeitraum vom 01.04.2024 bis 30.09.2024 gilt die Abgabefrist der Anträge bis zum 15.10.2024. Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufügen:

  • Streckenliste für das laufende Jagdjahr
  • Originaldurchschlag der jeweils zugehörigen Wildursprungsscheine
  • Nachweis für die Einreichung der Trichinenprobe (ist i. d. R. auf dem Wildursprungsschein vermerkt)
 

Mallerbacher Kapelle: Ein weiterer authentischer Ort des Bauernkrieges in MSH

Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, hat Landrat André Schröder heute die historisch bedeutende Ausgrabungsfläche der Mallerbacher Kapelle bei Allstedt besichtigt. Hier wird ein seit fast 500 Jahren verborgener Ort des Bauernkrieges wieder sichtbar.

Die aktuellen Forschungsergebnisse der archäologischen Untersuchungen von Landesarchäologe Prof. Dr. Harald Meller, Projektleiter Prof. Dr. Felix Biermann sowie weiteren Projektbeteiligten des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt wurden im Beisein zahlreicher Gäste präsentiert.

// Am Gründonnerstag, dem 24. März 1524, brannte die Mallerbacher Kapelle, die ein wundertätiges Marienbild beherbergte. Der Brand wurde von dem Prediger Thomas Müntzer verteidigt und kann als Vorbote des Bauernkrieges im mitteldeutschen Raum angesehen werden, der im Mai 1525 mit der Niederlage der Bauern und Müntzers Tod endete. Der Standort der Kapelle geriet daraufhin in Vergessenheit.

Foto: Landkreis Mansfeld-Südharz / R.Müller

 
Auszeichnung für Goldmedaillen-Gewinnerin:

Landrat Schröder ehrt Paralympics-Siegerin aus Wimmelburg

Zu den Paralympics in diesem Jahr in Paris holte sie sensationell Gold im Tischtennis-Einzel der Frauen: Sandra Mikolaschek aus Wimmelburg. Um diesen sportlichen Erfolg zu ehren, zeichnete Landrat André Schröder die 27jährige heute mit dem Ehren-Coin des Landrates aus.

Dabei wählte der Landrat die Sportstätte, an der für Sandra Mikolaschek 2007 alles begann: beim Tischtennisverein Wimmelburg (TTVW) hatte die Behinderten-Sportlerin ihre erfolgreiche Karriere gestartet.

Landrat André Schröder:

„Als Landrat ist es mir besonders wichtig, Sandra Mikolaschek mit dieser Ehrung auszuzeichnen. Denn durch hartes Training und ausdauerndes Engagement hat sie bewiesen, dass man mit Mut und Entschlossenheit zu einer Inspiration für viele andere werden kann. MSH ist stolz auf diese Ausnahme-Sportlerin!“

Neben dem Landrat gratulierten auch Bürgermeister Norbert Born, zu dessen Verbandsgemeinde Wimmelburg gehört; die Vereinsvorsitzende des TTVW, Dagmar Ansorge, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Vereins und auch der Bürgermeister der Gemeinde Wimmelburg, Andreas Zinke.

Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung und sichere Handlungsfähigkeit:

Gemeinsame Forderungen der Landkreisversammlung für Bürokratieabbau und Verwaltungsreform

Eine Verwaltungsreform auf Landesebene, stärkere digitale Aufgabenerledigung und die kommunale Verwaltung aufgabenangemessen finanziell ausstatten – das sind die wichtigsten Forderungen der Landkreisversammlung an das Land Sachsen-Anhalt. Ein entsprechendes Positionspapier wurde jetzt in Stendal durch alle Landräte verabschiedet.

„Unpraktikable Parallelstrukturen mit Doppelzuständigkeiten, unnötige Berichts- und Nachweispflichten und die Aufgabenverteilung zwischen Land und Kommunen müssen auf den Prüfstand, um die Leistungsfähigkeit der Landkreise nicht weiter einzuschränken oder gar zu gefährden“, erklärte Landrat André Schröder.

„MSH ist bereit für eine Funktionalreform auf Landesebene und hat bereits konkrete Vorschläge unterbreitet, in welchen Bereichen die Aufgabenerledigung effizienter gestaltet werden kann, beispielsweise im Bereich des Natur- und Artenschutzes, des Denkmalschutzes oder im Sozial- und Ordnungsbereich.“

Im vorgelegten Positionspapier fordern die Landkreise von der Landesregierung neben einer aufgabenangemessenen kommunalen Finanzausstattung, einer strikten Einhaltung der Konnexitätsverpflichtung auch die Vereinfachung bestehender Verwaltungsstrukturen.

04.03.2024

Landkreis und Land danken Einsatzkräften des Helme-Hochwassers 2023/2024

Mit einer großen Dankeschön-Veranstaltung hat sich der Landkreis am 1. März 2024 bei allen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis, aus ganz Sachsen-Anhalt, dem Technischen Hilfswerk, der Bundeswehr und allen anderen Hilfsorganisationen sowie dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und dem Talsperrenbetrieb für den Einsatz zum Helme-Hochwasser 2023/ 2024 bedankt.

Neben Landrat André Schröder sagten auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Innenministerin Dr. Tamara Zieschang und Staatssekretär Thomas Wünsch vom Ministerium für Wissenschaft und Umwelt herzlich Danke!

Mit Feststellung des Katastrophenfalls am 30.12.2023 hatte der Landkreis die Koordination von knapp 4.000 Einsatzkräften in den betroffenen Gemeinden entlang der Helme übernommen. Landrat Schröder verwies in seiner Rede darauf, dass der Katastrophenschutzstab und die Einsatzkräfte vor Ort ihre Bewährungsprobe erfolgreich bestanden haben. Deiche und Hochwasserschutzanlagen wurden erfolgreich verteidigt und damit Schlimmeres verhindert. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden und Stellen funktionierte, dafür dankte Schröder allen Akteuren herzlich. "Ehrenamt bedeutet nicht ein unbezahltes Amt, Ehrenamt bedeutet ein unbezahlbares Amt!"